„Das Konzept des Dschihad, von dem im Koran so oft die Rede ist und auf das sich auch die Terroristen der al-Qaida berufen, wird nirgendwo in der Schrift eindeutig definiert. ... Die Spannbreite möglicher Interpretationen .. . reicht von der religiösen Selbstläuterung eines Einzelnen bis zum bewaffneten Kampf. Und genau hier legt der Papst seinen Finger in die Wunde.”
Quelle: der FOCUS von morgen. Wiedergegeben werden insbesondere auch die zum Streit relevanten Sätze: Zitiert hat der Papst in einer hoch gelehrten Vorlesung (!) zunächst die Kritik des byzantinischen Kaisers Manuel II. an jeglicher religiös motivierter Gewalt, um schließlich zu appellieren:
„Nicht vernunftgemäß, nicht mit dem Logos handeln ist dem Wesen Gottes zuwider, hat Manuel II ... gesagt. In diesen großen Logos, in diese Weite der Vernunft, laden wir beim Dialog der Kulturen unsere Gesprächspartner ein.”
Die Antworten sind bekannt.
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